Unser Kamerateam begleitete Stefan Schlegel im Vorfeld des Race Across America 2012.

Filmproduktion aus Hessen filmt Radprofi

Wenn eine Filmproduktion aus Hessen am Start ist, dann kann nichts schiefgehen. Falsch. Wenn DIE Filmproduktion aus Hessen am Start ist, kann nichts schiefgehen. Ja, wir wissen schon. Das klingt ein wenig wie Eigenlob. Aber mal ehrlich: Wir lieben Extreme. Wieso? 24 Stunden Livestream mit der Uhrbude – wir stellten 24 Stunden am Stück die Uhrzeit dar. Monsterwellen-Filmproduktion auf Hawaii – wir begleiteten Sebastian Steudtner beim Big Wave Surfen. 6 Wochen im Kernkraftwerk – wir führten eine Langzeitdoku im Kernkraftwerk durch. Das sind nur drei Beispiele. Und nun folgt das Vierte. Radprofi Stefan Schlegel holte uns ins Boot, um mit ihm quer durch die USA Fahrrad zu fahren. Na gut, er fuhr. Wir wären nur dabei gewesen. 11 Tage lang. Ununterbrochen. Beinahe ohne Schlaf. Aber eins nach dem anderen.


Die Filmproduktion aus Hessen, namentlich die Pionierfilm, drehte im Odenwald zusammen mit Stefan Schlegel.

Wer, wie was? Das Projekt und die Pioniere

Stefan Schlegel ist eine Kampfsau. So das Zitat von Katja Reichenbach, die Ernährungsexpertin im Team. Denn für Stefan Schlegels Vorhaben bedarf es zum einen extremer Disziplin und zum anderen ein gutes Team. Im Jahr 2012 nahm er nämlich am Race Across America teil. Hierfür trainierte der Extremsportler bereits seit geraumer Zeit. 

2011 stellte er sein Team, bestehend aus diversen Profis, zusammen. Die Pioniere, damals noch keine Filmproduktion aus Hessen, sondern ansässig in Rheinland-Pfalz, kümmerten sich um die Videoproduktion. Sie war Teil des Marketings, welches Stefan natürlich ebenfalls im Blick haben musste. Schließlich finanziert sich ein solches Vorhaben nicht von selbst.

Während Stefan auf der einen Seite an Ernährung sowie mentaler und körperlicher Fitness arbeitete, waren wir die Medienprofis. Unsere Aufgabe: Stefan und das Team in der Vorbereitungsphase und während des Rennens begleiten. Wir produzierten hierfür unterschiedliche Filme.

Das geschah alles im Rahmen der vielen Monaten Vorbereitungszeit, die Stefan hatte. Er radelte in der Höhenkammer in Mannheim. Stefan testete seine eigene Technik im Rahmen von 18-stündigen Radtouren durch den Odenwald. Er qualifizierte sich bei einem Ausdauerrennen in Dänemark. Er probte 48 Stunden ohne Schlaf Fahrrad zu fahren. Immer wieder ließ er sich ärztlich untersuchen, testete Ernährungs-Umstellungen und brachte sich und seine Technik an die Grenzen. Immer mit dabei: Sein Team. Wir begleiteten alle diese Trainings- und Testeinheiten. Und lernten dabei jede Menge.

Der Trailer zum Projekt

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Wieso eigentlich eine Filmproduktion aus Hessen?

Stefan setzte sich nicht mit der Frage auseinander, was ein Kameramann oder ein Kamerateam kostet. Das musste er auch nicht. Wir begleiteten das Projekt nämlich aus freien Stücken. Der Vorteil für ihn eine Filmproduktion aus Hessen anzusprechen, lag auf der Hand. Wir waren stets einsatzbereit. Nähe spielte keine Rolle, denn die war gegeben. Die Pioniere haben Erfahrung mit Extremsportlern. Außerdem scheuten wir uns nicht vor großen Herausforderungen. Wir waren schon damals fest etabliert und lagen zudem auf einer Wellenlänge mit Stefan und seinem Team. Dies waren nur Teilbereiche dessen, was einen guten Kameramann oder ein gutes Kamerateam ausmacht. 

Der Vorteil für uns lag ebenfalls auf der Hand. Das Projekt war ein Prestige-Projekt. Wir lernten viel über uns, unsere Technik und die Arbeit während emotionaler Ausnahmesituationen. Zu guter Letzt machen uns solche Projekte Spaß. Auch das gehört dazu.

Wir testeten unterschiedliche ActionCams zum Einsatz am Fahrrad.

Unsere Technik während der Produktion

Wir wussten anfänglich nicht, welche Technik Sinn ergibt. Die klassische Technik, die ein Kamerateam dabei haben muss, funktionierte bei diesem Projekt nur halb. Hintergrund waren die extremen Anforderungen. Wir brauchten kleine und kompakte Technik, die Stefan mit sich führen konnte. Außerdem musste sie schnell einsatzbereit sein. Gleichzeitig würden wir tagelang im Auto fahren – Ohne Strom. Deshalb war auch die Stromversorgung für die Kameras ein Thema. 

Der Ton und das Licht standen ebenfalls zur Debatte. Wie schaffen wir es on-the-road immer sauberen Ton und sauberes Licht zu haben? Schlussendlich würden wir nicht wissen, was wann während der knapp 11 Tage passieren würde. Würden wir immer nur filmen, wenn wir die Kamera bewusst einschalten, dann verpassen wir gegebenenfalls spannende Situationen.

So stellte sich uns eine Frage nach der anderen. Zum Glück führten wir diverse Tests durch. Nach und nach prüften wir, welche Kameras sich eignen. Wir fanden heraus, wie wir fahrtaugliche Stative am Auto befestigen. Auch die Frage nach dem Licht und dem Ton beantworteten wir nach und nach. Wir fanden eine spezielle ActionCam von Drift, die wir einsetzten. Sie war leicht, zuverlässig, hatte einen stabilen Akku und erlaubte es die Linse manuell zu drehen. Den umfassenden Testbericht gibt es an dieser Stelle auf PageWizz. Wollen Sie wissen, welche Kameras wir normalerweise einsetzen, dann schauen Sie hier vorbei.

Aus unserem Kameraportfolio kristallisierten sich bestimmte Modelle heraus, die ebenfalls über lange Laufzeiten und einfaches Handling verfügten. Die Frage nach den Stativen beantworteten die Hersteller Bilora, Manfrotta und Steadystick. Für den Ton kam Technik von Sennheiser zum Einsatz, die sich in puncto Stabilität, Zuverlässigkeit und Robustheit bewährte.

Gleichzeitig filmten wir die vielen Vorbereitungen, die Stefan und das Team durchliefen. Wir bewerkstelligten also eine Doppelaufgabe. Zum einen mussten wir testen und zum anderen gute Dokumentationen über einzelne Schritte liefern. 

Auch am Lenker konnten wir die Drift hervorragend einsetzen.

Was wir so alles planen mussten

Es gibt einige grundsätzliche Dinge, die ein Kameramann oder ein Kamerateam wissen muss. Beinahe alles davon war bei diesem Projekt hinfällig. Wieso? Weil es bei einer Dokumentation immer anders kommt als geplant. Wir hatten also die Technik geprüft und wussten, welches wir einsetzen. Doch das war natürlich nicht alles. Während wir die vielen Einzelsessions problemlos vor Ort oder in Dänemark filmten, galt der Planung für die USA mehr Aufmerksamkeit. Wir planten personell, wer von uns überhaupt mehrere Wochen in die USA fliegt. Andere Projekte durften unter dem Race Across America nicht leiden. Schließlich sind wir als Filmproduktion aus Hessen nicht nur für Radfahrer unterwegs. Weiterhin würde den Pionieren zu diesem Zeitpunkt jede Menge Technik fehlen. Wie kompensieren wir also die Technikknappheit?

Die Planungen nahmen Gestalt an. Darum war bald klar, dass die Pioniere Brian und Ralf in die USA gingen, auch um sich abzuwechseln. Schließlich muss Schlafmangel nicht zwangsläufig das gesamte Team betreffen.

Ein weiteres Planungsthema war die Vermarktung des dann entstandenen Films. Auch wie die einzelnen Beiträge, die wir produzierten, sinnvoll zum Marketing beitrugen, war Teil der Planung. Dies erfolgte immer in Zusammenarbeit mit dem gesamten Team. Schnell war klar, dass wir Facebook als (damals) soziales Medium #1 massiv bedienen. So geschah es dann auch.

Content is king – Videoproduktion einzelner Schritte

Wir produzierten diverse einzelne Filme. Dabei begleiteten wir Stefan im Umkreis von Mannheim zu Ärzten und in die Höhenkammer. Auch führten wir Testfahrten über 18 Stunden mit ihm durch. In Dänemark filmten wir seine Qualifikation. Ein paar Eindrücke gibt es an dieser Stelle. Ziel war immer, dass wir die Social Media Kanäle bedienten.

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Was aus dem Projekt wurde

Stefan Schlegel nahm an Race Across America 2012 teil. Das Rhein-Neckar Fernsehen hat hierzu eine Dokumentation online. Wir Pioniere waren jedoch nicht dabei. Während der gesamten Vorbereitungszeit filmten wir und dokumentierten sämtliche Schritte. Aus diversen Gründen funktionierte die Teilnahme der Pioniere schlussendlich nicht. Aus unserer Sicht war das schade, denn neben der investierten Arbeit hätten wir uns gefreut beim Rennen dabei zu sein.

Er belegte schlussendlich Platz 10 von 27. Dabei war er der schnellste deutsche Fahrer. Er fuhr in der Kategorie „Einzelfahrer Männlich unter 50 Jahre“. Noch mehr Informationen über ihn finden Sie direkt auf der Ergebnisseite. Im Jahr 2014 sicherte er sich den fünften Platz. 2016 nahm er teil, beendete das Rennen jedoch vorzeitig.

Uns bleibt jede Menge Erfahrung, viel neues Wissen und eine spannende Lebenszeit in Erinnerung. Ihre Filmproduktion aus Hessen lernte jedenfalls jede Menge. Davon profitieren wir und Sie heute.

So schloss Stefan Schlegel beim RAAM 2012 ab.

Die Fahrrad-Pioniere

Auf dem Fahrrad saß nie jemand von uns im Rahmen dieses Projektes. Die folgenden Pioniere gaben aber ihr bestes während der gesamten Vorbereitungsphase.

Brian Morrison ist einer der Gründer der Filmproduktion aus Hessen. Beim RAAM stand er des öfteren hinter der Kamera.
Daniel Schuler zeichnete sich verantwortlich für Kameraarbeit, Schnitt, Animation und Musik.
Auch Ralf Biebeler ist einer der Gründer der Filmproduktion aus Hessen. Auch er stand beim RAAM hinter der Kamera.
Auch Pionier Daniel Klahr stand öfter hinter der Kamera.

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Auch in Hawaii sind wird aktiv? Wie und wieso? Weil Sebastian Steudtner uns engagierte, um mit ihm am Projekt be.real zu arbeiten. Big Wave Surfing par excellence.

Ihr persönlicher Ansprechpartner

Brian Morrison

Brian Morrison ist Ihr persönlicher Ansprechpartner.
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