Kostenfallen in der Videoproduktion - Episode 11 - Sprecher

Kostenfallen – Episode 11 – Der Sprecher

Ja, es gibt einen Unterschied zwischen professionellen Sprechern und solchen, die es nicht sind. Der Unterschied ist so gewaltig, dass es dieser Frage eigentlich nicht bedarf. Die Realität sieht teilweise jedoch anders aus. Gerade beim Sprecher reicht es ganz und gar nicht die beste Aufnahmetechnik zu haben. Sprecher wissen mit ihrer Stimme zu spielen. Sie können sie so an unterschiedliche Produkte anpassen, können innerhalb eines Films die komplette Wirkung ändern etc. Sprecher wissen, wie sie mit dem Mikrofon umgehen müssen, um bestimmte Effekte zu erreichen. Gerade bei Tonaufnahmen lässt sich auch nicht allzu viel retten. Eine schlecht durchgeführte Tonaufnahme bleibt eine schlecht durchgeführte Tonaufnahme. Da kann die beste Computertechnik kaum etwas machen. Da Ergebnis ist schlechter Ton in einem eventuell guten Video. Insofern lautet die Grundaussage: Immer mit professionellen Sprechern in professionellen Tonstudios (Tonkabinen) zusammen arbeiten.

 

Wann entstehen Kosten für Sprecher, die so nicht vorhergesehen waren? Natürlich bei jeder Änderung. Jede Änderung führt dazu, dass ein Sprecher erneut ins Tonstudio (oder in die Tonkabine) muss. Für den Editor bedeutet jede Änderung an der Sprachaufnahme auch eine Änderung im Schnitt oder ggfs. in Texteinblendungen. Sprecher verlangen übrigens für Ihre Arbeit in der Regel ein Honorar, sowie gegebenenfalls ein Buy-Out. Das ist der Verkauf der eigenen Stimme zu Werbezwecken. Diese sind in aller Regel auf bestimmt Einsatzbereiche festgeschrieben. So gibt der Sprecher zum Beispiel sein Buy-Out für die Verwendung der Aufnahme in sozialen Medien. Kommt ein Unternehmen nun auf die Idee auch noch einen Kinospot mit denselben Aufnahmen zu produzieren, dann fallen weitere Buy-Out Kosten an.

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