Wir fragten diverse Fachleute, die in kurzen Videostatements bestimmte Themen besprechen.

Das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Straßenumfragen

Straßenumfragen sind prima: Sie sind eine Option für Bürger*innen, ihre Ansicht zu bestimmten Themen zu teilen. Dabei ist die Themenvielfalt groß, über die Menschen auf der Straße sprechen; auch vor einer Kamera. Doch Themen müssen genereller Natur, aktuell und nicht zu fachspezifisch sein. Je fachlicher, desto geringer ist die Chance, dass eine Straßenumfrage erfolgreich wird. Das Kamerateam versucht dann oft vergeblich, verschiedene Meinungen zu finden. Damit das nicht passiert, muss aus Kosten-Nutzen-Gründen eine Straßenumfrage manchmal einer Umfrage mit Fachpersonen weichen. So geschehen bei einem unserer letzten Projekte für einen bekannten Buchverlag.


Inhaltsverzeichnis

Lesezeit: ca. 2 Minuten

Ihr persönlicher Ansprechpartner

Daniel Schuler

Die eigentliche Aufgabe

Einfach erschien die Aufgabe im ersten Moment: „Macht eine Straßenumfrage zu verschiedenen Themen und filmt dies. Die Aussagen nutzt dann ein Moderator als Einstieg in die Moderation einer Veranstaltung.“ Für uns Pioniere sind Straßenumfragen dankbare Aufgaben, denn sie machen Spaß und liefern oft richtig gute Ergebnisse. Doch dann erhielten wir die Themen und entschieden, dass diese nicht im vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis zu bewältigen waren. Sie waren zu fachspezifisch. „Normale“ Menschen auf der Straße hätten zu ihnen kaum etwas sagen können. Wir hätten Glück haben müssen, Fachleute zu treffen. So entschieden wir uns (in Abstimmung mit dem Buchverlag) um und änderten die Vorgehensweise.

Die andere Idee

Der Moderator der Veranstaltung brauchte Aussagen, die er als Einleitung für seine Moderation nutzt. Die Veranstaltung richtete sich an ein fachlich versiertes Publikum, sodass die Aussagen ein gewisses Maß an Inhalt brauchten. Sie durften nicht zu oberflächlich daherkommen. Wir entschieden uns also mit Fachpersonen zu sprechen: über Betreuungsrecht von Berufsbetreuern, Bürgergeld sowie Ehegatten Notvertretungsrecht. Diese Fachpersonen fanden wir bei Behörden und in Kliniken. Sechs Menschen, die inhaltlich sinnvolle Antworten geben konnten, standen und saßen vor der Kamera.

Kosten-Nutzen, na und?

Die Frage bei diesem Projekt war, welchen Nutzen die Videos haben und welche Kosten sie verursachen. Alle Videos waren ausschließlich dafür gedacht, dem Moderator der eine Vorlage zu liefern, um ein Thema einzuleiten. Nach der Veranstaltung waren die Videos nicht mehr nutzbar und auch währenddessen hatten sie eher den Status eines Gimmicks, das das Publikum bei Laune hielt. Die Videos sollten hochwertig sein, dennoch in einem adäquaten Budget liegen. Diesen Rahmen hätten wir gesprengt, hätten wir auf der Straße gefilmt. Wir wussten vorher, dass es lange dauert, die passenden Menschen zu finden, die etwas Brauchbares sagen konnten. Die Kosten wären gestiegen und gestiegen. Insofern war es sinnvoll, darauf zu achten und einen anderen Weg zu gehen. Der fand sich in wesentlich schneller, aber genauso hochwertig, produzierten Videos mit Fachpersonen. Wir erreichten denselben Nutzen mit weit weniger Kosten.

Die Pioniere, die alles ermöglichten

Daniel Schuler war der Mann hinter der Kamera und am Ton.
Pionier Brian Morrison war der Redakteur, der auch die Interviews führte.

Die Pioniere Daniel Schuler und Brian Morrison kümmerten sich um die passenden Aussagen der Interviewpartner*innen. Daniel Schuler stand dabei hinter der Kamera und sorgte sich um guten Ton. Pionier Brian Morrison führte die Interviews und sorgte für die passenden Aussagen.

Ihr persönlicher Ansprechpartner

Daniel Schuler

Daniel Schuler ist Ihr persönlicher Ansprechpartner.
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Blog der Pioniere – Geballtes Wissen über b2b Video und Audio, Projekte von uns Pionieren